Viele Hochstaudenfluren sind kurzlebige Übergangsstadien, die vorübergehend bei der Sukzession von niedriger oder offener Vegetation zum Wald auftreten. Manche, z. B. viele Mädesüßfluren, können aber recht dauerhaft sein, weil die konkurrenzstarken Hochstauden die Etablierung von Gehölzkeimlingen längere Zeit unterdrücken können. Bleiben Eingriffe oder Störungen völlig aus, unterliegen aber auch sie, manchmal erst nach Jahrzehnten, der Wiederbewaldung.
Durch unsere Pflege erhalten wir diesen von Natur aus instabilen Zustand. Zudem gibt es nebst Steinhaufen und Totholzinseln auf der Fläche noch 2 ablassbare Teiche. Sie sollen die verlorene Dynamik unserer Flüsse nachahmen und somit ganz besonders gefährdeten Pionierarten wie Kreüzkröte oder Laubfrosch einen Lebensraum bieten.
Die Hochstaudenflur wird gemäht. Das Schnittgut muss weggeräumt werden. Zudem gibt es noch andere Pflegearbeiten.
Nach getaner Arbeit gibt es ein Zvieri und wir sitzen noch etwas gemütlich zusammen.
Feste Schuhe und lange Hosen. Arbeitshandschuhe werden zur Verfügung gestellt. Meist passen die eigenen aber besser. Wekzeug ist auch vorhanden. Getränke werden angeboten.