Über das Leben und die Verbreitung der Geburtshelferkröte
Vortrag von Franziska Studer (Ingenieurbüro Götz)
"Du bisch e Glögglifrösch", sagte mein Vater heimlich schmunzelnd zu mir, wenn ich als Kind etwas Dummes gemacht hatte und der Schaden glimpflich blieb. Natürlich hatte ich keine Ahnung, dass es so einen "Frosch" in Form der Geburtshelferkröte tatsächlich gibt. Und der Volksmund verewigte diese Kröte in einem Sprichwort, das auf Ambivalenzen zwischen Dummheit, Schaden und Glück im Unglück hinweist. Logisch, denn die fürsorglichen Väter der Geburtshelferkröte tragen die kostbare Fracht der Laichschnüre wochenlang auf ihrem Rücken herum! Und leider - inklusive unabsichtlicher Dummheit der Menschen - braucht die Kröte heute einiges an Glück und Schadensbegrenzung, denn sie ist vom Aussterben bedroht.
Doch hören Sie selbst, was uns Franziska Studer über diese faszinierende Art zu erzählen hat. Frau Studer (Ingenieurbüro Götz, Liestal) betreut diverse Massnahmen zum Schutz der kleinen Kröte, so auch das Projekt "Perlenkette am Elbisberg". Und natürlich werden Sie erfahren, warum die Kröte zu ihrem Namen "Glöggli"-Frosch kam.